In der Praxis wird dem "Arbeiten unter Spannung" (AuS) eine immer höhere Bedeutung zugeschrieben, weil es eine zulässige Arbeitsmethode für verschiedene elektrotechnische Tätigkeiten darstellt. Die rechtlichen, organisatorischen und persönlichen Voraussetzungen sind in der DGUV Regel 103-011 (ehemals BGR A3), DGUV Vorschrift 3 (ehemals BGV A3) und der DIN VDE 105-100 festgelegt. In diesem Seminar erwerben Sie alle notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten für die tägliche Praxis für sicheres und professionelles Arbeiten.
Die Teilnehmer kennen die Vorgaben für AuS nach Vorgaben des ArbSchG, TRBS, DGUV Vorschrift 3 (alt: BGV A3), DGUV Regel 103-011 (alt: BGR A3) und VDE 0105-100.
Die Teilnehmer erwerben fachliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten für Arbeiten unter Spannung (AuS) in den Spannungsebenen UN bis 1.000 V AC/ UN bis 1.500 V DC als Arbeitsverantwortliche, einschließlich der erforderlichen betrieblichen organisatorischen und technischen Voraussetzungen für sicheres und verantwortungsvolles Umsetzen.
Elektrofachkräfte, Facharbeiter, Meister, Techniker und Ingenieure
Vermittlung der Kenntnisse für AuS nach Vorgaben des ArbSchG, TRBS, DGUV Vorschrift 3 (alt: BGV A3), DGUV Regel 103-011 (alt: BGR A3) und VDE 0105-100
Wirkung des elektrischen Stromes auf den Menschen
Arbeitsmethoden und Arbeitsverfahren an elektrischen Anlagen aller Spannungsebenen
Anforderung an die ausführende Elektrofachkraft mit Einbindung des ANLV für AuS
Arbeitsanweisungen und Dokumentationen für AuS
Anforderungen an die persönliche und an die isolierende Schutzausrüstung nach VDE- und EN-Normen
Praktische Anwendung von AuS in Betriebsanlagen nach AuS-Betriebsanweisungen und Arbeitsanweisungen mit abschließenden Arbeitsproben (AuS in Anwendung der 5 Sicherheitsregeln; AuS bei Messungen, Fehlersuche, Erprobung und Inbetriebnahme in Hilfs- und Hauptstromkreisen und AuS in Schalt- und Verteilungsanlage)
Grundsätzliche Qualifikation zur Elektrofachkraft (Grundkenntnisse und Erfahrung zum Erkennen und Vermeiden von Gefahren durch Elektrizität ) und Beherrschung der jeweiligen Arbeiten im spannungslosen Zustand.
Mindestalter 18 Jahre
Gesundheitliche Eignung (z. B. nachgewiesen durch G25 Untersuchung)
Erste-Hilfe-Ausbildung mit Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
Prüfung
Für den Praxisteil (Bauteiletausch eines Schaltschrankes oder einer Unterverteilung unter Spannung) ist es notwendig, dass die Teilnehmer persönliche Schutzausrüstung (Helm mit störlichbogenfestem Visir, störlichbogenfeste Kleidung, elektrisch isolierende Handschuhe und Werkzeuge) mitbringen.
2 Tage
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