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03.08.2017, Ausbildung

Ausbildungsende: Startschuss für die berufliche Karriere

Lehrabschlussfeier 2017

Unter den frisch ausgelernten Fachkräften, welche die Bildungsakademie im Auftrag der Standortunternehmen Archroma, Clariant, Dyneon (3M), Vinnolit und InfraServ Gendorf sowie dem externen Unternehmen Otto Chemie ausgebildet hat, war die Gruppe der naturwissenschaftlich-technischen Berufe am stärksten vertreten. Neben 23 Chemikanten, neun Chemielaboranten, acht Industriemechanikern, sechs Elektronikern für Betriebstechnik gehören ein Mechatroniker, ein Werkfeuerwehrmann und eine Bauzeichnerin zu den Ausgelernten. Darüber hinaus beendeten vier Industriekauffrauen und eine Kauffrau für Büromanagement ihre Ausbildung.

Erfolgsmodell: Duale Ausbildung
„Aus is“ stand auf der Einladung der Abschlussfeier, dabei hätte es „Jetzt geht’s los“ heißen müssen“, sagte Akademieleiter Jochen Volbracht zur Eröffnung der Abschlussfeier. Denn 37 Absolventen setzen ihre berufliche Karriere im Chemiepark GENDORF fort. Andere entschieden sich für eine weiterführende Schule oder wechseln zu Arbeitgebern außerhalb des Chemieparks. Auch Klaus Baier, Standortleiter der Vinnolit sprach in seiner Rede als Vertreter der Standortunternehmen von einer optimalen Startposition: „Sie haben mit ihrer Ausbildung eine solide Basis für ihre Zukunft gelegt. Die Ausbildung im Chemiepark genießt weit über die Region hinaus einen guten Ruf“, so Baier. Umso mehr freue er sich, dass so viele der jungen Fachkräfte bei Unternehmen des Chemieparks einen Vertrag unterschrieben haben. „Die Unternehmen halten auch zukünftig an dem dualen Ausbildungskonzept fest“, sagt er. Mit dem Neubau des Technikums setze man ein deutliches Zeichen. Zugleich forderte er die Absolventen auf, die eigene Weiterbildung nicht aus den Augen zu verlieren und sich weiter zu entwickeln.

Glückwünsche sprachen auch Michael Schnabl als Vertreter der Betriebsräte-Arbeitsgemeinschaft im Chemiepark GENDORF sowie Carlo Dirschedl (OStD), Schulleiter der Berufsschule Altötting, aus. Beide ermutigten die Absolventen, ihre Chancen zu nutzen, die Zukunft aktiv mitzugestalten und neugierig zu bleiben. “Man muss Berge überwinden, damit es weiter geht. Sie haben den ersten Berg geschafft“, so Schnabel. „Sie können zu Recht stolz auf sich sein.“ Nicht zuletzt, weil die Absolventen einen Notendurchschnitt vorwiesen, von dem andere Betrieb nur träumen könnten.

Ausgezeichnete Leistungen
Der Jahrgang war nicht nur zahlenmäßig stark, auch die Leistungen waren überdurchschnittlich. Insgesamt 24 Auszubildende erreichten in ihrem Zeugnis die Note 1,5 oder besser und erhielten eine Staatspreisurkunde. Dreizehn Azubis erzielten sogar einen Gesamteinser in der IHK-Prüfung. Mit der Traumnote 1,0 konnten die Chemielaborantin Isabella Hilger und der Chemikant Johannes Kain abschließen. Die erfolgreiche Quote sein ein Beleg für den leistungsstarken Jahrgang und die qualitativ hochwertige Ausbildung, hob Schulleiter (OstD) Carlo Dirschedl hervor. Das belegten auch die vier Industriekauffrauen, die ein Abiturientenprogramm absolvierten, bei dem die Ausbildung von drei auf zwei Jahren verkürzt wird. Trotz des Pensums und dem Niveau konnten alle vier mit Auszeichnung abschließen.

Service: Nachwuchskräfte von morgen
Die Bildungsakademie Inn-Salzach bietet Unternehmen den kompletten Ausbildungsservice, die Leistungen reichen von der Auswahl geeigneter Azubis über die praktische Ausbildung in den Laboren und Lehrwerkstätten bis hin zur Prüfungsvorbereitung. Die meisten Nachwuchs-Fachkräfte kommen von Unternehmen aus dem Chemiepark GENDORF: In dem verabschiedeten Lehrjahr stammten 19 Auszubildende von Clariant, 15 von InfraServ Gendorf, 13 von Dyneon (3M). Für Vinnolit wurden vier Azubis und für Anchroma zwei ausgebildet. Derzeit läuft die Bewerbungsphase für den Ausbildungsbeginn 2018. Die Online-Bewerbung ist möglich unter www.bit-gendorf.de/ausbildung.